IUNO

Werkzeugkasten für Industrie 4.0

Die Vernetzung der Produktion bietet große Chancen, um Deutschland als Industriestandort zu stärken. Der effektive Schutz vernetzter Produktionsanlagen vor Cyberangriffen und Spionage ist Ziel des „Nationalen Referenzprojekts zur IT-Sicherheit in der Industrie 4.0“, kurz IUNO. Zusammen mit seinen Partnern identifiziert Fraunhofer SIT hierzu konkrete Bedrohungen und Risiken für die intelligente Fabrik und entwickelt praxistaugliche Konzepte und Lösungen zur Absicherung von Komponenten, Maschinen und Anlagen. Die Ergebnisse stellen einen Werkzeugkasten dar, mit dem Unternehmen ihre Fabriken absichern können. Enthalten sind unter anderem Maßnahmen zum Schutz vor unbefugtem Zugriff, Manipulation und Informationsdiebstahl.

IT-Sicherheit ist zentrale Vorrausetzung, damit Unternehmen – und vor allem die mittelständische Industrie – die Chancen der vierten industriellen Revolution optimal nutzen und ausschöpfen können. Damit Unternehmen ihre Produktion und Infrastruktur besser vor Angreifern schützen können, entwickeln die Forscher des Fraunhofer SIT neue Konzepte und Methoden für ein umfangreiches Bedrohungs- und Risikomanagement mit denen sich Security-by-Design-umsetzen lässt. Ein solches Risikomanagement ist für die Verwirklichung dynamischer Wertschöpfungsnetzwerke in der Industrie 4.0 eine wichtige Voraussetzung. Denn nur, wenn ausreichende Sicherheit und Datensouveränität gegeben ist, werden die Unternehmen sich an neuen Wertschöpfungsketten beteiligen.