09.12.2020

VeraCrypt mit leichten Mängeln

In der kostenlosen Open-Source-Verschlüsselungssoftware VeraCrypt wurden keine gravierenden Sicherheitslücken gefunden, allerdings gibt es Verbesserungsbedarf bei der Entwicklungspraxis und der Codequalität. Das ist das Ergebnis einer Sicherheitsanalyse der Expertinnen und Experten des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT in Darmstadt, die im Auftrag des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik BSI durchgeführt wurde. Die vollständigen Ergebnisse der Analyse sind in einer Studie zusammengefasst, die von der Webseite des BSI heruntergeladen werden kann: https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Publikationen/Studien/VeraCrypt/veracrypt.html.

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05.11.2020

KI hilft, illegale Kulturgüter zu erkennen

Eine zentrale Herausforderung bei der Bekämpfung des illegalen Handels mit gestohlenen Kulturgütern besteht darin, dass illegal gehandelte Objekte nur schwer zu erkennen sind. Das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Projekt KIKu – KI für den Kulturgutschutz – hat zum Ziel, die Arbeit der zuständigen Akteure, insbesondere von Zoll und Polizei, zu erleichtern: Hierzu entwickelt das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT gemeinsam mit der cosee GmbH eine App, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisiert Hinweise geben kann, ob beispielsweise eine antike Vase oder eine Statue aus einer Raubgrabung stammen könnte oder anders illegal erworben wurde. Das Projekt wurde gestern zahlreichen relevanten Akteuren auf dem Gebiet des Kulturgutschutzes aus Deutschland und der EU vorgestellt, die auf Einladung von Kulturstaatsministerin Monika Grütters zum 7. EU CULTNET-Treffen im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zusammengekommen sind.

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03.11.2020

Datenschutzfreundliche Big-Data-Analysen

Die Analyse großer Datenmengen ermöglicht zahlreiche Verbesserungen – bei der Bekämpfung des Klimawandels ebenso wie in der Medizin. Gleichzeitig entstehen durch heutige Big-Data-Analysemöglichkeiten ganz neue Risiken für die Privatsphäre von Menschen. Fügt man beim Analysieren Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen zusammen, kann man oftmals vermeintlich anonymisierte Daten zu persönlichen Profilen zusammenführen, mit teils unabsehbaren Folgen für die betroffenen Personen. Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT zeigt deshalb, wie Big-Data-Technologien genutzt werden können, ohne der Privatsphäre Einzelner zu schaden. Die Studie richtet sich an Anwender und Entwickler von Big-Data-Systemen und steht kostenlos zum Download bereit unter https://www.sit.fraunhofer.de/reports/

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30.10.2020

"Women in Cybersecurity": Forschungszentrum ATHENE startet virtuelle Veranstaltungsreihe

Mit der gestern gestarteten virtuellen Veranstaltungsreihe „Women in Cybersecurity“ gibt das Nationale Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE Frauen in der Cybersicherheit eine Plattform, um sich untereinander zu vernetzen und sich fachlich auszutauschen. In den einzelnen Veranstaltungen diskutieren Frauen aus der Welt der Cybersicherheit wechselnde Themen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Hochkarätige Referentinnen beleuchten Cybersecurity dabei aus ihren jeweiligen Perspektiven. Zu den Sprecherinnen der ersten Veranstaltungen zählen u. a. Internet-Pionierin Dr. Radia Perlman, Prof. Dr. Ina Schieferdecker, Leiterin der Abteilung „Forschung für Digitalisierung und Innovation“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie Kris Lovejoy, Global Advisory Cybersecurity Leader bei Ernst & Young. Die Veranstaltungsreihe steht unter der Schirmherrschaft der Hessischen Wissenschaftsministerin Angela Dorn. Im November finden mehrere Veranstaltungen statt, bevor es 2021 in einen monatlichen Rhythmus übergeht. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen zu den kommenden Veranstaltungen werden unter www.athene-center.de/cyberwomen aktuell gehalten.

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24.09.2020

Fortschritt für KI-basierte Cybersicherheit

Trotz zahlreicher Innovationsmöglichkeiten zögern viele Unternehmen und Behörden noch bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich Cybersicherheit. Ein wesentlicher Grund: Die Leistungsfähigkeit von Systemen ist oft nur schwer zu beurteilen. In einem Workshop am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT haben Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft Empfehlungen erarbeitet, wie Hindernisse für den KI-Einsatz überwunden werden können: Hierzu zählen konkrete Qualitätskriterien und Prüfmöglichkeiten. Der vollständige Ergebnisbericht mit allen Empfehlungen, vielen Erläuterungen und Praxisbeispielen ist unter www.sit.fraunhofer.de kostenfrei herunterladbar.

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17.07.2020

Konferenz-Radar für Cybersecurity

Das Nationale Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE bietet unter https://www.athene-center.de/cfp ab sofort eine umfassende Übersicht über die wichtigsten wissenschaftlichen Konferenzen zu Cybersicherheit und Datenschutz. Aktuell umfasst die Liste über 100 Veranstaltungen und lässt sich nach Veranstaltungsdatum und Einreichungsschluss sortieren. Zusätzliche Filterfunktionen erlauben es, schnell geeignete Publikationsmöglichkeiten für die eigenen Forschungsthemen zu finden und dabei insbesondere die wissenschaftliche Reputation der Veranstaltung zu berücksichtigen.

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26.06.2020

Bunter Barcode wird ISO-Standard

JAB Code, der bunte Barcode des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT, ist auf dem Weg zum internationalen ISO-Standard. JAB Code – Just Another Barcode – soll bis 2022 zu einem ISO-Standard geführt werden. Durch die weltweit einheitlichen Regeln für Datenformate und deren Nutzung in der Praxis erhalten sowohl Gerätehersteller als auch Anwender-Unternehmen Planungssicherheit für innovative Entwicklungen – eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Verbreitung des JAB Code in der Industrie. Der Vorteil des bunten JAB Codes gegenüber den verbreiteten schwarz-weißen Barcodes ist, dass er viel mehr Daten auf gleicher Fläche speichern kann. Arbeitszeugnisse, Schulungszertifikate und Testamente, aber auch Echtheitsnachweise für Produkte lassen sich mit JAB Code absichern. JAB Code ist nicht lizenzierungspflichtig, open source und kann bereits jetzt in der Praxis eingesetzt werden. Wer den bunten Barcode testen möchte, kann dies unter www.jabcode.org tun.

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18.05.2020

Datenschutz für virtuelle Meetings und Events

Was müssen Veranstalter von Webinaren datenschutzrechtlich beachten? Wann lassen sich Videokonferenzdienste von US-Anbietern nutzen? Was ist bei Online-Businessmeetings mit Geheimhaltungsvereinbarungen zu beachten? Das kostenfreie Whitepaper „Auswahl und Nutzung von webbasierten Kommunikationstools in Zeiten von Corona“ unterstützt Unternehmen bei Auswahl und datenschutzkonformen Einsatz von Online-Kooperationswerkzeugen. Zur allgemeinen Einführung in das Thema veranstaltet das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT als Mitwirkender im Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE am 25. Mai von 9-10 Uhr einen kostenfreien Online-Kurs. Anmeldemöglichkeit, Whitepaper-Download und eine Checkliste finden sich im Internet unter https://www.athene-center.de/konferenztools/.

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17.03.2020

IUNO Insec-Konsortium bringt sichere Industrie 4.0 bei KMUs zur Anwendung

Im nationalen Referenzprojekt zur IT-Sicherheit in der Industrie 4.0 (IUNO) haben Forschung und Wirtschaft Bedrohungen und Risiken für die intelligente Fabrik identifiziert, Schutzmaßnahmen entwickelt und diese in exemplarischen Demonstratoren dargestellt. Eines der Nachfol-geprojekte ist IUNO Insec. Es bringt die gewonnenen Erkenntnisse jetzt bei mittelständischen Unternehmen zur Anwendung.

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20.01.2020

Laden ohne Netzengpässe

Wenn zu Spitzenzeiten viele Elektroautos gleichzeitig geladen werden, kann dies zu Netzüberlastungen führen. Im Verbundprojekt »LamA-connect« werden mit insgesamt elf Partnern unter Führung des Fraunhofer IAO Lösungen entwickelt, die ein sicherheits-, eichrechtskonformes und intelligentes Laden in unterschiedlichen Anwendungsszenarien ermöglichen.

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